Antrittsrede
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MeinesehrverehrtenDamenundHerren,
BürgerinnenundBürger,
es ist eine schwierige Zeit. Wir stehen heute vor großen Fragen, viel größeren als noch vor zehn Jahren. Die Haushaltskasse ist leer, und der Vati bringt nicht genug Geld nach Hause. Das Geld scheint auch nicht mehr viel wert zu sein. Früher war es mal mehr wert, werden einige von Ihnen jetzt sagen, sehrverehrte BürgerinnenundBürger.
Doch sollten wir uns wirklich berühren lassen davon? Sollten wir wirklich Gram im Herzen tragen, weil das Einkommen gerade mal für die Miete reicht? Warum wenden wir uns nicht hin zu etwas viel Verlässlicherem: Nämlich zu Jesus, der am Kreuz für Sie und für mich und für jeden einzelnen Menschen sein Leben geopfert hat, meinesehrverehrtenDamenundHerren? Spüren Sie die Freiheit, meine lieben BürgerinnenundBürger! Begehren Sie auf gegen die Unmoral! Bewahren Sie uns vor dem Kommunismus! Auch unser Herr Jesus hätte die Banken gerettet. Helfen auch Sie deshalb dem freien Markt, wie auch mir geholfen haben die freien Demokraten. Denn der Markt ist die Kraft und das Reich und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.
Amen.
(1. Predigt des JoachimGauck vor dem Deutschen Bundestag)