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Die Leiche, am 16.2. 2012 um 10:52:56 Uhr unfassbares-Leid |
Der Ausdruck »unfassbares-Leid« markiert auch die Grenze eines Denk- und Kommunikationstabus. Das fällt stets auf, wenn das »unfassbare Leid« beispielsweise durch den Tod eines Angehörigen entstanden sein soll - was soll daran »unfassbar« sein, »unvorstellbar« ? Menschen sterben nun mal - ein alltäglicher Vorgang. Mich deucht, daß diese Tabuisierung von Leid als »unfassbar« oder »unvorstellbar« soziale Mechanismen verbergen soll, die in ihrem Zynismus tatsächlich »unfassbar« sind. |
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