Nicht mehr Farbe und noch nicht ganz Roentgenstrahlung.
Die um 1900 bis 1910 von Max Planck grob formulierte und später von Albert Einstein, Werner Heisenberg, Niels Bohr, Erwin Schrödinger, Wolfgang Pauli und Paul Dirac entscheidend verbesserte Quantentheorie wurde u.a. durch die Nichtbeobachtbarkeit der »Ultraviolettkatastrophe« motiviert. Ein kontinuierliches Schwarzkörperspektrum einer definierten Temperatur ist durch seine Wellenlängenverteilung genau definiert. Sowohl zur kurzwelligen als auch zur langwelligen Seite hin nimmt die Strahlungsintensität mit einer inversen Wachstumsfunktion ab. Da jedoch bei kurzen Frequenzen die spezifische Strahlungsenergie proportional zur Frequenz wächst, sind Frequenzen beliebig nahe bei null denkbar, die zwar winzige Intensitäten, dafür jedoch fast unendlich große Energiebeträge lieferten. Folglich müßte jeder warme Körper seine gesamte Energie in Beinahenullzeit an die Umgebung abstrahlen.
Da dies nicht eintritt, gibt es etwas, was die Kurzwelligkeit limitiert. Und das ist... tata... das Quanz, ... äh ... Quant. Wenn »beliebig niedrige Intensitäten« verboten werden, weil Strahlung nur in einzelnen Quanten emittiert werden kann, die für jede Frequenz eine bestimmte Strahlungsmenge darstellen, kann ab einer bestimmten kurzen Wellenlänge »mangels Masse« keins mehr emittiert werden. Die kürzerwelligen Frequenzen tauchen dann im Spektrum einfach nicht mehr auf, und die Welt ist vor ultravioletter Auskühlung gerettet.
Einstein zeigte dann noch, wie Photonen in Targets entsprechend ihrer Energie Spannungen induzieren können, wofür man ihm den Nobelpreis zuerkannte. Seine Relativitätstheorien bleiben bis heute unbenobelt.
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