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doG(sicherheitskopie) schrieb am 16.4. 2002 um 09:21:43 Uhr über

temurah

Die eilfte Regel heisset also: So vielmahl man aus einem oder dem andern wichtigen Umstande / gleichsam per Cabalam qvandam, etwas kan heraus bringen / entweder indem ich einen iedweden Buchstaben eines Wortes nehme und ein ganzes Wort / welches sich von demselben anfängt / da vor hinsetze [=Notarikon, A.K]; oder wenn ich die Buchstaben mit Buchstaben theils wegen gewisser Zahlen / so darinne stecken [=Gematria, A.K.] / theils wegen sonst eine proportion, die sie unter einander haben / verwechsle [Temurah, A.K.] / und also ein ander gewisses Wort oder Verstand heraus bringe; so viel mal / sag' ich / dieses angehet / so viel neue Erfindungen und Materie hab' ich auch. Es ist dieses bey den Juden sehr gebräuchliche Arth / dass sie durch ihre Cabalam was heraus suchen.

(Rotth, Albrecht Christian: Vollständige Deutsche Poesie / in drey Theilen. Leipzig 1685, II, S. 39)




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