Grüne Meerkatze
Ordnung
Herrentiere
Familie
Meerkatzenverwandte
Gattung & Art
Cercopithecus aethiops
Körpermaße
Länge: Kopf-Rumpf 46-66 cm
Gewicht: 2,5-7 kg
Fortpflanzung
Geschlechtsreife: mit 5 Jahren in Wildnis, mit
2 Jahren in Gefangenschaft
Paarungszeit: unterschiedlich
Tächtigkeitsdauer: 5-6 Monate
Anzahl der Jungen: 1
Lebensweise
Verhalten: gesellig, lebt in Gruppen mit mehr
als einem Männchen
Nahrung: Früchte, Knospen, Blätter Blüten,
Beeren, Getreide, Insekten, Eier, Nestlinge
Lautäußerungen: erwachsene Tiere heulen
ohrenbetäubend im Duett
Verwandte Arten
Verwandt sind die Dianameerkatze, die in
Sierra Leone und Ghana heimisch ist, sowie
der Husarenaffe, der in Ostafrika vorkommt.
Vorkommen:
Afrika
Lebensweise
Das Meerkatzenmännchen ist im allgemeinen größer als
das Weibchen. Außerdem leben in einer
Meerkatzengruppe, anders als bei den meisten
Affenarten, mehrere erwachsene Männchen. Diese
kämpfen um die Führung der Gruppe, wobei die
Führungsposition auch schnell wieder an ein anderes
Tier übergehen kann, wenn Mitglieder die Gruppe
verlassen oder neue hinzukommen.
Mit Hilfe der Gesichtsdrüsen setzen die Grünen
Meerkatzen spezifische Geruchsmarkierungen, und zwar
reiben sie Wangen oder Kinn an bestimmte Stellen, an
denen später andere Tiere riechen. Damit stecken sie ihr
Revier ab, dessen Größe vom Nahrungsangebot
abhängt.
Die Grüne Meerkatze hat relativ lange Arme und Beine,
mit denen sie am Boden beträchtliche Geschindigkeiten
erreichen kann.
Nahrung und Ernährungsweise
Die Grüne Meerkatze ist auf keine bestimmte Futtersorte
festgelegt. Ihre Lieblingsnahrung sind Früchte. Ein
Junges lernt von seiner Mutter, wie es die Nahrung in
eßbare und ungenießbare Stoffe unterteilt, und wie es
sie zum Fressen vorbereitet.
Wissenswertes
Ein junger Affe nuckelt nicht nur zum
Stillen seines Hungers an der Zitze
der Mutter, sondern auch, weil es
Spaß macht und zur Beruhigung.
Affen tragen zur Vermehrung der
Pflanzen bei: Baumsamen werden
gefressen und dann häufig unverdaut
wieder ausgeschieden an Stellen, an
denen für die Samen ideale
Bedingungen zum Keimen herrschen.
Auf diese Weise wird die Versorgung
vieler Wildarten mit Nahrung
verbessert.
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