macht

Macht - eine äusserst delikate Angelegenheit; anders als Herrschaft und Autorität ist Macht situativ und flüchtig, wie eine Liebe, ein glücklicher Moment. Man muß sehr behutsam mit ihr umgehen, sonst ist sie schnell verspielt. Das ist um so bedauerlicher, als daß Macht einem nur sehr selten einfach so in den Schoß fällt. Sie will erarbeitet und gepflegt werden. Sie zur Autorität, zur dauernden Herrschaft auszubauen, ist schwierig, langwierig, kräftezehrend. Ihr tatsächlicher Gebrauch, so aufregend und erotisierend er sein mag, muß sehr sparsam und effizent erfolgen.