Ich habe um Haaresbreite meinen fünften Geburtstag überlebt.Meine Mutter brachte mich morgens in den Kindergarten, und ging noch einmal auf die andere Srassenseite zurück, um den Geburtstagskuchen zu holen.
Hilfsbereit wie ich damals war, lief ich um zu helfen hinter ihr her.Das Problem war das Auto, das in der 30er Zone vor dem Kindergarten mit 50 Kmh angefahren kam und mich unter ihm c.a 50 Meter weit mitnahm.Ich hatte eine hellblaue Latzhose an.
Meine Mutter dachte im ersten Moment, da würde ein blauer Karton überfahren, bis sie realisierte das es ihr gerade fünf Jahre alt gewordener Sohn war.
Das Ende vom Lied war ein 5 Monate langer Aufenthalt im Krefelder Klinikum.
Ich zog mir einen Schädelbasisbruch, schwere Gehirnquetschungen, schwere Gehirnblutungen, eine schwere Gehirnerschütterung und einen Oberschenkelhalsbruch zu.Plus ein drei wöchiges Koma, von dem Die Ärzte behaupteten ich würde nicht wieder daraus erwachen.Und falls ich aufwachen würde hätte ich schwerste geistige und körperliche Behinderungen.
Hier bin ich und kann mich relativ klar artikulieren, eine leichte Grobmotorik ist geblieben(Eigentlich nur für mich merkbar.).
Die leichtem Konzentrationsstörungen der letzten anderthalb Jahre, kommen wohl von meinem früheren übermässigen Konsum von Lysergsäurediethylamid und den Depressionen die ich seit dem Ende meiner Adoleszens pflege.
Fazit:
Ich bin ihm noch mal von der Schippe gesprungen.Die letzten 25 Jahre waren ein Geschenk, falls ich morgen sterben sollte habe ich immer noch zweieinhalb Jahrzehnte durchleben dürfen.
Dank des skurillen Datums des Unfalls, werde ich jedes Jahr an meinem Geburtstag noch mal daran erinnert.
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