Friedrich Stowasser wurde am 15. dezember 1928, in wien geboren. im jahre 1936 besuchte er die montessori-schule in wien, wo schon in den ersten zeugnissen der außergewöhnliche farben- und formensinn bemerkt wurde. im jahre 1943 wurde ein großteil seiner familie (mütterlicherseits) depotiert und getötet. nach seinem reifezeugnis 1948, besuchte er die akademie der bildenden künste in wien (bei prof. r. c. andersen), 1949 nimmt er den namen Hundertwasser an. seine studien führten ihn um die ganze welt und die unterschiedlichsten kulturen nahmen einfluss auf seinen stil. seine folgenden werke wurden von der kunstszene als »wiener-jugendstil« bezeichnet, das bild `der wunderbare fischfang´ ist ein gutes beispiel dafür (gemalt von ihm und seinem jugendfreund bro). er selbst beschrieb sich jedoch als avantgardistischen künstler. in den 50ern engagierte er sich massiv mit präzisen gedanken für die umwelt und die zukunft, durch öffentliche demonstrationen und manifeste machte er auf misslagen aufmerksam und forderte die gestaltungsfreiheit jedes einzelnen menschen in bezug auf seinen lebensraum. wohn-silos/blocks, die rationale, sterile bauweise lehnte er vehement ab, aus diesem grund machte er es sich zum ziel konzepte für »lebenswertes wohnen« zu erstellen. Friedensreich Hundertwasser setzt sehr auf umweltbewusstsein, ein leben ist nur in verbindung mit der natur möglich und dass dieses auch optimal realisierbar ist, beweist er mit seinen einzigartigen gebäudekonstruktionen. diese sind sicherlich ein ökologisches musterbeispiel der derzeitigen architektur.