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baumhaus schrieb am 24.12. 2014 um 20:00:30 Uhr übereinundzwanzig |
Einundzwanzig-stes Jahrhundert. Planet Erde. Ein Teil der nördlichen Hemisphäre feiert ein Fest, bei dem ein bärtiger Mann mit rotem Mantel, den eine Limonadenfirma erfunden hat, Anbetung durch Kinder erfährt, weil er Gegenstände, die zuvor in einem Akt von Streß und Frustration von den Eltern erworben worden sind, vor gefällte Fichten und Nordmanntannen kippt. Streckenweise wird auch die Geburt eines Kindes gepriesen, die sich vor mehr als Zweitausend Jahren unter widrigen Umständen ereignet haben soll und die den Anstoß für eine beispiellose globale Kriegs- und Missionierungswelle gab. Zwischen diesen beiden Aspekten des Festes gibt es eine nur äußerst schwer verständliche Verbindung. Grundsätzlich geht es um so etwas wie Glück und Erfüllung. Beides Zustände, die die meisten Menschen zwar erreichen, nicht aber wahrnehmen können und von denen sie daher meinen, sie durch Drogen, Rituale oder Geldgeschenke substituieren zu müssen. |
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