Warum wieder Südfrankreich?
Weil sie sich nicht **Mallorca** vorstellen kann.
Weil Italien zu viele Menschen hat,
und **Norwegen klingt wie Selbstmord mit Aussicht.**
Weil sie das Französisch nie richtig konnte,
aber die Sprachbarriere ihr half,
**nicht reden zu müssen.**
Weil Südfrankreich **warm, aber nicht aufdringlich** ist.
Weil dort alles ein bisschen **aus der Zeit gefallen** wirkt,
genau wie sie.
Weil es Orte gibt,
wo das Brot hart ist und die Bedienung genervt,
und trotzdem fühlt es sich **ehrlicher an als Köln in der Mittagspause.**
Weil man dort nicht »guten Tag« sagt,
sondern **nickt.**
Und sie hatte irgendwann beschlossen,
dass ein Nicken genug ist.
Südfrankreich ist kein Sehnsuchtsort für sie.
Es ist **ein Ort, wo man nicht auffällt.**
Wo man langsam geht,
sich morgens einen Kaffee bestellt,
und niemand fragt:
*„Na, was machen Sie beruflich?“*
Es ist **weit genug weg**,
dass sie sich nicht erklären muss,
und **nah genug**,
dass niemand merkt,
dass sie geflohen ist.
Darum.
Südfrankreich.
Wieder.
Natürlich.
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