Sie is immer da, wo was los is,
immer mitten in der Stadt.
Dort, wo die kleine Welt ganz groß is,
sieht sie sich an den Lichtern satt.
Sie erzählt dann und wann von dem und dem,
denn sie hat jeden schon gehabt.
Auch wenn sie sich selbst nich ganz so pflegt,
pflegt sie zumindest den Kontakt.
Und sie träumt von Chicago, von Chicago,
irgendwo, wo sie keiner kennt.
Und sie träumt von Chicago, von Chicago,
dort wo niemand, niemand ihren Namen nennt.
Mit ihrem sonnigen Traum vor Augen
läuft sie durch den Regen.
Und jedem, den sie auf der Straße trifft,
erzählt sie, sie wär da gewesen.
Beschreibt, in welcher Ecke sie schon war,
denn sie kennt immerhin dies und das.
Und wenn du bisschen was dabei hast,
nimmt sie dich mit für eine Nacht.
Sie nimmt dich mit nach Chicago, nach Chicago,
irgendwohin, wo dich keiner kennt.
Sie nimmt dich mit nach Chicago, nach Chicago,
dort wo niemand, niemand deinen Namen nennt.
Doch wenn man ihr erzählt,
welchen Traum sie lebt,
dann spielt sie gleich verrückt.
Denn auch wenn sie kurz schläft,
sobald das Licht angeht,
dann muss sie schnell zurück.
Manchmal trifft sie sich mit ein paar Leuten
an einem unbestimmten Platz.
Und wenn dort frisches Zeug durch die Adern fließt,
Gibt man 'n Löffel an die Kumpels ab.
Und diesmal is sie nicht gekomm',
vielleicht hat sie’s nicht gepackt.
Nur eine kleine Nachricht ist alles,
was sie hinterlassen hat:
Ich komm nie mehr! Ich bin in Chicago, in Chicago,
irgendwo, wo mich keiner kennt. (Oh-oh)
Ich komm nie mehr! Ich bin in Chicago, in Chicago,
dort wo niemand, niemand meinen Namen nennt. (Oh-o-Oh)
In Chicago!
Wo mich keiner kennt!
Ich komm nie mehr!
In Chicago! (Oh-oh)
Ich komm nie mehr!
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