Des Morgens
Im Telefon kruder Befehlston. Ichwill, ichmuß, ich brauche. Sanft ist das nicht.
10 Uhr ist es nun, daß ich die Augen öffne, draußen ists längst laut, aber ich habe gelernt zu schlafen.
Meine Gedankenwelten wie Klumpen im Pudding. Alles klebt aneinander und will sich nicht lösen. Ihr habt mir was eingebrockt. Rauhfaserwelten.
Bäuchlings, viel Dreck. Alles atme ich ein, nichts scheint mir zu schaden, aber zu nützen scheint das auch nichts. Sinnleere Jahre, ausgerichtet auf kleine, egomanische Zielchen. So erfüllt von wütender Hilfsbereitschaft.
Hätte man mir doch die Höhle gelassen, ich verkröche mich gern für die nächsten dreitausend Jahre.
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