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schmidt schrieb am 16.9. 2023 um 07:30:17 Uhr über

besprechen

Ich bespreche die Dinge immer ganz spontan, mit mir, zum Glück bin ich nichts viele und einige mich meist sehr schnell mit mir. Gestern zum Beispiel, also ich bin nur in die Morgensonne spaziert um am Ende des Weges ein Toastbrot zu kaufen. Irgendwie habe ich dann zwischen den Regalen des Marktes mit mir besprochen daß auch ein paar andere Dinge noch dringend nötig sind, und so wurde der Rucksack wieder schwer, naja, die Schulter geht ja grade mal wieder. Und wäre das nicht genug, ich gehe also aus dem Lidl raus mit vollem Rucksack mich auf den Weg den guten eineinhalb Kilometer den Berg hoch, ein Spaziergang wie durch einen blühenden herbstlichen Garten mit Naschmöglichkeit für sehr süße Trauben, da kommt mir die teuflische Idee eine Ente zu kaufen, ich denke, es ist Freitag morgen, da hätte ich was zu tun, ich mache acht kleine Gläschen Entenpastete davon, Entenleber hab ich ja in Portionen eingefroren, von Karstadt letzt, der hatte wieder welche, acht kleine Glas, mit ganzen Pfefferkörnern und Thymian denke ich, und meinen drittel eingefrorenen Kalbsfuß den krieg ich damit auch endlich mal los, der setzt schon Kristalle an, und so ging ich also in den Rewe und hab die Ente gekauft, die übrigens sich nicht an die staatlichen Inflationsprognosen gehalten hat und vor bzw. nach der Pandemie neun bzw. fünfzehn Euro kostete. Also und nochwas. Und die Leber fehlt. Dafür haben manche drei Mägen. Lauf ich also mit Rücksack und Tragetasche aus braunem Papier den Berg hoch. Zum Glück hat die Tragetasche aus braunem Papier gerade so lange gehalten bis ich ankam, dann war sie aber auch von der auftauenden ente durchnässt und aufgeweicht. Mit einer Plastiktüte wäre das nicht passiert. Erstr dachte ich, oh nee, heute ne ganze Ente verarbeiten, bis da die Küche wieder wie zuvor aussieht, aber dann dachte ich, mach dir mal keinen Stress, alles werde ich ganz langsam angehen, erst mal den Kalbsfuß mit den Suppengemüsen aufsetzen und die Ente zum Auftauen ins Waschbecken ins Wasser. Jedenfalls bin ich heute stolzer Besitzer von neun neuen kleinen Gläsern Entenpastete mit grünem Pfeffer. Und zwei fein parierte Stückchen Entenbrust hab ich natürlich abgezweigt. Des Pasteurs Lohn. Die Terz macht bunt.


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