die Firma Kopp hat die Wiese ratzeputz niedergemäht, ein einstiger Artenreichtum auf einem ein Meter breiten Rasenstreifen neben dem Haus ist nun einem vertrockneten Stoppelfeld gewichen. Das Wiesenkrautschaumsüppchen muß also ausfallen. Zum Glück habe ich kurz vor der Blumenwiesevernichtungsaktion noch ein paar Salate mit Löwenzahnblüten und Gänseblümchen gehabt.
Dabei wirbt die hiesige Bürgermeisterei seit neuestem für den Erhalt von Blühstreifen.
Dafür aber darf ich mich über eine Invasion frisch geschlüpfter sehr aktiver junger Stubenfliegen freuen die irgendwie massenhaft den schmalen Weg zwischen meinem Fliegengitter und dem Fensterrahmen gefunden haben, wegen der dreißig Grad in der die gut mit vielen Essensabfällen gefüllte braune Biotonne steht, und die steht direkt zwei Etagen unterhalb meines immer offenen Dachluken-Fensters im Bad. Ich dachte gestern ich hör nicht recht wegen dem vielen Gebrumme, seit Monaten war nie auch nur eine Fliege in der Wohnung. Ich habe nicht wenige kräftige Sprühstöße Gift aus der Spraydose, dann hab ich kurz das Fenster aufgemacht, hättste mal sehen sollen wie die Sturzbomber sind die raus, wusch, wusch, wusch, fort warnse allesamt,
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