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Mik schrieb am 7.10. 2000 um 23:00:15 Uhr über

Wetzstahl

Als Isolierer habe ich als ständiges Werkzeug neben dem Zollstock und der schere immer ein Messer bei mir. Das verschafft (gerade im Schiffbau) respekt, man kann sein Brot schmieren und ständig muß man irgendwelche Mineralfasern durchschneiden. Diese Glas- und Steinwolle und - Seide, das Glasvlies und ganz speziell die Keramikwolle machen das Messer sehr schnell stumpf. Viele Kollegen nehmen eine Schweißelektrode und schärfen sich damit ihre Messer. Ich habe mir einen Wetzstahl zugelegt. Der baumelt lustig wie ein Gummiknüppel an meinem Gürtel und ich kann jederzeit mein Messer schärfen. Da ich jahrelang Gastronom war und selbst oft in der Küche gestanden bin, habe ich im Umgang mit einem Wetzstahl Erfahrung. Flick muß es gehen und fast lautlos. Kein Geklapper Stahl auf Stahl, nur das Abnehmen der Späne darf man hören. Manchmal leihen sich die Kollegen meinen Wetzstahl aus. Das hört sich dann an, als ob die drei Musketiere in einen heißen Kampf verwickelt wären. Rasieren kann ich mich mit meinem Isolierermesser. Tja, so ein Wetzstahl hat was.


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