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Schmidt, am 21.9. 2012 um 00:58:58 Uhr
Vorsichtsmaßnahmen

Hätte fast Tilidin ohne Naloxon bekommen wäre ich nicht so doof gewesen dazwischenzuquatschen. Der Narkosearzt meinte zur Sprechstundenhilfe (der ich meinen Zettel mit dem Wunsch nach Tilidin überreicht hatte), da brauchen wir ja ein BTM-Rezept, ich höre das im Wartezimmer direkt nebenan, gehe raus zu den Beiden und sage, nee, das ist mit Naloxon, das ist noch bis Ende des Jahres auf normales Rezept erhältlich, deshalb möchte ich ja auch die größere Flasche.
Da muß ich mal in der roten Liste nachschauen sagt er daraufhin, ich denke schon, er macht es jetzt wie der letzte Zahnarzt, der sagte auch, da muß ich mal in der Liste nachschauen und dann, nein, das dürfen wir leider nicht verschreiben,
ich finde mich schon mit der drohenden Niederlage ab, doch dann höre ich wieder aus dem Wartezimmer, ihn, zur Sprechstundenhilfe sagen, ja, da können wir sogar ein normales Rezept nehmen. Sofort war mir klar, da habe ich eine dicke Chance verpasst. Einmal ein reines Schmerzmittel ohne störenden Antagonisten in der Schublade zu haben. Kein Kopfweh bei niedriger Dosierung. Drecksärsche allesamt. Wegen den Süchtigen bekommt man »Stoff mit Vorsichtsmaßnahmen«. Sauerei.!!



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