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Schmidt, am 8.2. 2012 um 17:22:58 Uhr
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Der Begriff »Wärme« entspringt aus derjenigen Sinnesempfindung die uns einen Körper bei direkter Berührung als warm oder kalt erscheinen läßt. Ein quantitatives, wissenschaftlich brauchbares Maß für den Wärmezustand eines Körpers läßt sich aber aus der unmittelbaren Empfindung, die nur qualitative und je nach äußeren Umständen veränderliche Resultate ergibt, nicht ableiten. Man benutzt zu diesem Zweck eine andere Erscheinung die erfahrungsgemäß bei allen Körpern gleichzeitig mit der Erwärmung auftritt wenn der äußere Druck konstant bleibt, nämlich die Volumenänderung. Bei den meisten Substanzen ist mit der Erwärmung eine Volumenvergrößerung verbunden. Somit lässt sich nicht nur durch direkte Berührung, sondern auch durch eine rein mechanische Beobachtung entscheiden ob ein Körper wärmer oder kälter wird. Auch läßt sich genau angeben, wenn ein Körper einen früher einmal innegehabten Wärmezustand wieder einnimmt.


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