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Schon als unsere Vorfahren sich Bilder geschaffen haben, um die Welt um sich herum und das Leben in ihr zu verehren, wurden vor allem Frauen und Mädchen verehrt.
Von dieser Verehrung zeugen viele Hinweise, auf Felsritzungen, Höhlenzeichnungen (z.b die Malereien in der Höhle von Lascaux), Statuen und Statuetten.
Als frühe Menschen die Analogien zwischen Naturerscheinungen wie dem Einfluss des Mondes auf Ebbe und Flut und dem glichen Zyklus der Frauen, wurde die Frau zum Symbol kosmischer wie weiblicher Schöpfungskraft.
Ursprünglich wurden allein Göttinnen verehrt. Sie waren es, die das Leben in zweigeschlechtlicher Form gebaren. Göttinnen standen in symbolischen Darstellung für das weibliche, schöpferische Prinzip. Alle frühgeschichtlichen Ausgrabungen zeigen das Vorherrschen weiblicher Gottesbilder, die Sakralisierung der Frau als wesensverwandt mit der mütterlichen Erde, dem mütterlichen Kosmos. Der Göttinnen-Kult, eine der ältesten und am längsten praktizierten Religionen der Antike, ist somit ein wichtiger Bestandteil der geistigen Evolution der Menschheit.
Frauen wurden verehrt und respektiert, weil sie eine Möglichkeit haben, die kein Mann besitzt oder je besitzen wird: Frauen können Leben schenken. Diese Fähigkeit unterscheidet Frauen ganz gewaltig von Männern! Denn alles, aber auch wirklich alles auf der Welt hängt mit Leben zusammen. Ohne Leben wäre nichts. Das Leben steht im Zentrum des Seins und dies kommt von Frauen!
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