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Die sieben Todsünden als Eis
Wie die Online-Ausgabe der Boulevardzeitung »Express« meldet, sind die neuen "Magnum“-Sorten nach den sieben Todsünden Wollust, Faulheit, Völlerei, Neid, Habgier, Rache und Eitelkeit benannt. Die australische Werbe-Agentur Universal McCann gewann für die von ihr entwickelte Werbekampagne der sieben neuen Magnums sogar den Media-Löwen in Cannes, eine der begehrtesten Werbe-Trophäen.
Die »Sieben Todsünden« wurden im sechsten Jahrhundert unter Papst Gregor I. zusammengefasst. Nach römisch-katholischem Verständnis ist eine Todsünde eine »schwerwiegende Sünde«, die »mit vollem Bewusstsein und bedachter Zustimmung begangen wird«.
Wenig erfreut zeigte sich dann auch die katholische Kirche über die neuen Eissorten: "Geschmack auf Sünde zu machen, ist geschmacklos“, so dasUrteil von Dr. Martina Höhns, Sprecherin der Deutschen Bischofskonferenz.
Bei Langnese sieht man allerdings keinen Grund zur Aufregung. Pressesprecherin Ute Sievert: "Das ist es ein sehr spielerischer Umgang mit dem Thema Sünde. Außerdem bringen wir doch mit den Eissorten das, was unter Sünde verstanden wird, neu ins Bewusstsein.“
Als ob man Sünden einfach so aufessen und beseitigen könnte...! Das geht nur so: »Wenn wir aber unsere Sünden bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott seine Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.«
(1. Johannes 1, 9)
Ilona Mahel
Erschienen am: 24.02.2003
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