Timbre (spr. tängbr'), nach gewöhnlichem Sprachgebrauch soviel wie Klangfarbe; im engern Sinne die durch die Verschiedenartigkeit des resonierenden Materials bedingte Färbung des Klanges im Gegensatz zu der durch die Zusammensetzung des Klanges aus Partialtönen bedingten; auch soviel wie Stempel, Stempelzeichen, daher T.-poste, Postbriefmarke (danach die barbarischen Wörter Timbrologie, Briefmarkenkunde, und Timbrophil, Briefmarkensammler).
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 556
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