redundanz 156
Also der Dübel von Fischer paßt halt überall. Vorausgesetzt, man hat das Loch mit dem richtigen Durchmesser gebohrt, denn sonst ist
der beste Fischer-Dübel für die Katz.
Also gut, sind wir doch mal ehrlich: Fischer-Dübel sind bestimmt genausogut oder schlecht wie NichtNamen-Dübel Die kann man sich
doch sonstwohin stecken. Vorausgesetzt, das Stichwort »vorausgesetzt« hätte schon existiert, wäre ich wohl kaum auf die Idee gekommen, es hinzufügen zu
wollen. Um ehrlich zu sein: »vorausgesetzt« ist auch ein ziemlich kompliziert zu erklärendes Wort. Vorausgesetzt, man beherrscht die
Deutsche Sprache, kann es einem trotzdem sehr nützlich sein. Vorausgesetzt, man ist in der Lage zu formulieren, kann man dann Sätze
bilden, die mit »vorausgesetzt« beginnen. Vorausgesetzt, man hat dazu noch ein Thema, klingt dieses »vorausgesetzt« auch recht
intelligent. Doch vorausgesetzt, man ist noch ganz dicht, ist von einem zu häufigen Gebrauch dieses Wortes abzuraten. Vorausgesetzt,
man hat einen an der Waffel, kann man aber auch jeden Satz mit »vorausgesetzt« beginnen. Zum Gebrauch des Verstandes kann man nicht verpflichtet werden. normalerweise vom vom zum zum. hier aus übermut einfach mal umgekehrt. iN MEINEN aUGEN sPIEGELB SICH ALLE dINGE UMGEDREHT. bäume wachsen falsch herum - ihr kopf ist in der erde. Würdet Ihr Euch auch gerne manchmal, wenn der Kopf sehr schmerzt oder rast, gerne ein Loch hinein bohren? Im Mittelalter tat man
das ja tatsächlich, weil man annahm, die Schmerzen seien das Werk böser Geister, die im Kopf ihr Unwesen treiben. Die Existenz - Banal erklärt, Folge 194559,3
Manchmal sind die Löcher interessanter als der Rest drumrum. Manches Mal ist auch ein Muttermal. Weil es aussieht wie von der Mutter aufgemalt. Wohl als gerade Malzeit war. Dann gibt es noch
den Drachen Mahlzahn von Jim Knopf. Der nachher zum Goldenen Drachen der Weisheit wurde. Mein Name ist Knopf, Jim Knopf!
Jaja, was für ein wunderschönes Kinderbuch. Mein Name ist absolut nicht Programm. Denn ich bin nicht mutig Ich schalt jetzt besser mal um. Meine Katze war letzte Woche beim Kastrieren. Nicht nur Wochentage, auch Zahlen haben Farben. So lernten wir Kinder früher in der Schule die Grundrechenarten mit verschieden
langen Holzstäbchen. Eins war weiß, zwei war rot, drei war hellgrün, vier war hellrot, fünf war gelb, sechs war dunkelgrün, sieben war
schwarz, acht war braun, neun war blau und zehn war orange. Diese Zahlen sind mit diesen Farben in meinem Gehirn fest verknüpft. Rot werde ich, wenn du mich Dinge fragst, die kaum jemand einen anderen zu fragen wagt.
Blau war ich nun in deiner Gesellschaft zweimal, und dennoch habe ich Zurückhaltung geübt. Das zeigt dir meinen Respekt vor dir. Hoffe
ich. Oder erhöht es nur den Reiz der Jagd?
Grün ist die Hoffnung, sagt man. Nun, ich hoffe noch immer. Und in den nächsten Monaten werde ich wohl die Hoffnung weiterhin
nähren, obwohl ich dir auch den Rücken hätte kehren können, und jedermann hätte es verstanden. Ich weiß nicht, was besser wäre,
doch ein Tag am Schreibtisch ohne die Gelegenheit aufzublicken und ein Lächeln zu erhaschen, wäre mir doch zu trübselig
vorgekommen.
Gelb ist die Eifersucht. Aber auch das Licht der Sonne, ein warmes Gelb, das die Seele wärmt. Ich ziehe das Sonnengelb vor. »We gonna hunt them down«, wie ein mir äußerst unsympathischer Mensch im Fernsehen sagte.
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