Salonterrorist, Digitalhippie, Pantoffelpunk und Suppennazi gingen einmal zusammen spazieren, da gelangten sie an ein großes Tor, das verschlossen war und ihnen den Weg versperrte. »Jagen wir diese imperialistische Scheiße einfach hoch«, sagte der Salonterrorist, »aus meinem Eau de Toilette und den Aktivkohletabletten, die ich auf Reisen immer mit mir führe, wird sich schon ein Molli basteln lassen.« »Äy, mach kein' Stress, Alter«, erwiderte der Digitalhippie. »Ich check erstmal aus, ob es bei Ebay keinen passenden Schlüssel gibt...« »Das dauert mir zu lang,« meinte der Pantoffelpunk, »erstens wird es langsam kalt und ich trage nur dieses zerrissene Slime–Shirt, außerdem habe ich meiner Frau versprochen, zum Abendessen wieder zuhause zu sein.« Der Suppennazi sagte: »Dieses Tor ist ein Werk der jüdischen Freimaurer! Wir müssen es hinwegfegen, damit der Weg nach Osten frei bleibt!« »Ach Du schon wieder«, sagten da wie aus einem Munde Salonterrorist, Digitalhippie und Pantoffelpunk und sie schlugen den Schädel des Suppennazis so lange gegen das Torschloss, bis es zersprang. Nun war der Weg frei und sie gingen weiter, bis sie an ein großes IKEA–Haus gelangten, in dem sie über schwedischer Mandeltorte und Køtbullar des Suppennazis gedachten, dem sie diese Wohltaten zu verdanken hatten.
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