Ich benutze noch heute ein DOS-Programm, genau Prologue, ein Maschinenprogramm aus den 1980er Jahren, das damals schon mehrplatzfähig war und auf einem 286er Rechner lief. Es hat die Jahrtausendwende unbeschadet überstanden, darf schon lange auf einem 686er laufen und hält bei der Geschwindigkeit nicht nur mit den modernen Programmen mit, schlägt sie sogar teilweise, wenn nicht zu viele Berechnungen durchgeführt werden müssen.
Für sensible und wirtschaftlich wertvolle Daten ist dieses Programm wie die Stand-alone-Maschine unverzichtbar und lohnt sogar die Sonderbearbeitung, unabhängig davon, dass ein Datentranfer möglich wäre.
Das Programm hat nur einen kleinen Haken - es differenziert klar zwischen Komma und Punkt, kann sogar Komma in Punkt verwandeln, braucht das auch für den Druck und hat doch eine Schwachstelle, dass es bei einer bestimmten Eingabe zwar die Verwandlung des Kommas in einen Punkt schafft, anschließend jedoch das Komma nicht zurückwandeln kann - Ergebnis? Bis hin zu totalem Datenverlust.
Komma und Punkt waren in der Anfangszeit eben Sonderzeichen, reichlich auch für die Programmierung benutzt und so wenig unterschiedlich, dass ein solcher Fehler sich einschleichen konnte. Hat zumindest mir stets und dauerhaft die Erinnerung an den großen Datenverlust und das Warum wachgehalten mit dem Ergebnis, lieber mehrfach als einmal zu wenig hinzuschauen, wenn es um Sonderzeichen oder kleinste, vielleicht wichtige Unterschiedlichkeiten geht...
Sonderzeichen bedürfen immer einer Sonderbehandlung und sei es nur die einer besonderen Beachtung.
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