Man war inzwischen zum Thee übergegangen, Arvenberg hatte die verheißenen Süßigkeiten bekommen und der das ganze Zimmer erfüllende Tabaksqualm war von jener Intensität, die mit dem Säbel durchhauen sein will. Nach Mitternacht beschloß man denn auch, die Sitzung aufzuheben und noch nach einem benachbarten Café zu gehen, da Wendt doch mindestens eine Stunde lang lüften müsse, und möglichst geräuschlos setzte sich die kleine Karawane unter Vortritt des Wirths, der sich mit einer brennenden Kerze bewaffnet hatte, treppab in Bewegung; selbst der Maler machte seinem Ingrimm über die ausgetretenen Stufen nur flüsternd Luft und erst auf der Strasse sagte er laut:
„Das nächste mal kommt ihr aber zu mir – ich muß sagen, daß ich wenig Lust habe, diesen Thurm je wieder zu besteigen. Daß Wendt toll genug war, sich in dieser Wohnung in der Nähe der Wolken zu verlieben, wundert mich nicht – es wäre mir aber von Interesse, seine Gesinnungs- und Geschmacksgenossen kennen zu lernen.“
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