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Der junge Polizist David Mills (Brad Pitt) und sein älterer Partner William Sommerset (Morgan Freeman), der eigentlich nur die Tage zu seiner Pensionierung zählt, sollen einen psychopathisch veranlagten Serienmörder zu Fall bringen. Dieser richtet Menschen, die sich einer der Sieben Todessünden haben zuschulden kommen lassen auf bestialische Art. An seinen Tatorten hinterlässt er Spuren, die auf zukünftige Verbrechen hinweisen. Erst durch die Liste seiner entliehenen Bücher kann er gestellt werden, aber er selbst in Gefangenschaft stellt er noch eine Gefahr dar...
In New York macht ein psychopathischer Massenmörder von sich reden. Das weiter wäre nicht erwähnenswert, denn davon gibt es dort ja mehrere. Dieser hier beweist aber besonders viel Phantasie, denn er richtet seine Opfer nach den Sieben Todessünden. Erst sucht er sich passende Kandidaten, die sich irgendeiner Sünde schuldig gemacht haben, tötet sie auf schreckliche Weise, und hinterlässt Spuren, die sein nächstes Verbrechen ankündigen. Der Psychopath möchte zweierlei damit erreichen. Erstens, die sündige Welt zur Umkehr zu bewegen, zweitens, um als genialster Mörder in die Geschichte einzugehen. So wird er vom heißblütigen Jungbullen David Mills und dem abgeklärten Alt-Cop William Sommerset durch eine kafkaresk wirkende Landschaft gejagt, in der es ständig sintflutartig regnet. Trotz ein paar Schwachstellen, wie die Tatsache, dass sich der Mörder die wichtigsten Bücher, die er für seine Verbrechen braucht, ausleihen muss, obwohl er eine Unmenge von Bücher daheim rumstehen hat, ist das hier ein spannender Thriller, der nicht nur aufregend, sondern zu allem Überfluss auch noch intelligent ist. Ein seltener Fall in Hollywoods Thrillerwerkstatt, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Auch wenn man nach dem Genuss kurzfristig an Alpträumen leiden sollte.
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