Hellmannshofen, ein Weiler mit 20 hübschen Holzhäusern mit schön geschnitzten Eckstöcken, liegt 1 km südlich von Gründelhardt in einem kleinen Thälchen. Am südlichen Ende des Ortes steht eine alte nun profanirte Kapelle zu S. Lukas, welche noch Reste romanischer Bauart zeigt, als einen Rundbogenthürsturz, 2 romanische Fenster, ein Stück von roman. Fries und einen rundgewölbten Triumphbogen. Der Thurm hat 4′ dicke Mauern, ein Spitzbogenfenster mit Hohlkehle und einen Fachwerkaufsatz. Auf dem Kirchboden steht eine alte Truhe, in welcher die Todten zur Pestzeit auf dem alten Gottesacker am Weg nach Altenfelden begraben worden sein sollen. Die beiden Glocken sind von Bernhart Lachamann gegossen. Die große hat die Inschrift: hilf got und maria, bernhart lachamann gos mich 1520. Die kleine: hilf maria, bernhart lachamann gos mich 1512.
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