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wuming schrieb am 1.5. 2003 um 21:36:33 Uhr über

schröder


Schröder im Mai

von antifax - 01.05.2003 15:30

Proteste gegen Arbeitswahn und Sozialabbau im Hessenpark

Demonstranten fordern Sturz der Regierung und kritisieren Gewerkschaften/ Massives Polizeiaufgebot
unterdrückt freie Meinungsäußerung/ Bunte Mischung as antifas, Gewerkschaften, Arbeitsloseninitiativen und
arbeitsgeilen spd lern.....




AntifaschistInnen haben am 1.Mai gegen den Besuch Gerhard Schröders protestiert. Mit Pfiffen und
Sprechchören wie »Luxus für alle - sonst gibt es Krawallesowie »Nie wieder Arbeitmachten die
Demonstranten ihrer Ablehnung der »neoliberalen« Pläne der SPD Führung Luft.

Die Polizei, welche in Erwartung von linken Protest bereits Früh Morgens im Umkreis von über 5 Kilometern
um den Hessenpark Strassensprerren errichtet hatte missachtete die Meinugsfreiheit: Unzähligen Besuchern
wurden ohne nähere Begründung Platzverweise für den gesamten Bereich des Hessenparks erteilt, Transparente
wurden beschlagnahmt und Gewerkschaftsmaterialien wurden schon in Bad Homburg von Zivilpolizisten
beschlagnamt. Mit einem martialisches Aufgebot (Hunde, Hubschrauer) machte die Polizei ihre Botschaft an alle
konsequenten Gegner von Arbeitswahn und Soziallabbau klar - »Protest wird nicht gedultet«.

Eine Antifa Sprecherin kritisierte die Zusammenarbeit der Gewerkschaften mit der Regierung scharf:

"Der Sozialabbau ist das Ergebnis der Entwicklung des Kapitalismus. Wer sich ein schönes Leben für alle
Menschen wünscht, muss daher gegen das System als ganzes angehen anstatt nationalistisch für den sogenannten
»Standort Deutschland« die gesellschaftlichen Widersprüche einzuebnen. Klassenkampf statt
sozialpartnerschaftlichem Kaffeklatsch ist angesagt."


Angesichts der sich »verschärfenden Zwangsverhältnisse« forderte die antifa Gruppen alle Linken auf verstärkt
gemeinsam gegen die »deutschen Zustände« vorzugehen und kündigte weitere Aktivitäten an:
»Wir werden uns in der Sparte «trouble an der heimatfront" auch in Zukunft weiter mit großem Einsatz engagiere.
Unsere Chancen für eine letztlich positive Bilanz stehen gut - wir haben schließlich das beste Produkt. Für das
laufende Geschäfstjahr streben wir daher den Sturz der Regierung und mittelfristig die Umwälzung der
kapitalistischen Verhältnisse sowie die Einrichtung einer herrschaftsfreien Gesellschaft an." Unbestätigten
Gerüchten zufolge gibt es Überlegungen Aktivtitäten zum SPD-Sonderparteitag zu starten. Rock on!


- - - - - - - - - - - -

trouble an der heimatrfont - ein service der autonomen antifa

viel getan. viel zu tun.


Homepage: http://www.autonome-antifa.org




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ERGÆNZUNGEN



mehrere Infos
Von: Revoltura 01.05.2003 16:26

Über http://www.kanalb.de wird der 1. Mai mit spannenden Videos fast live übertragen.

URL: http://www.kanalb.de




01.05.2003 18:34

Ich find es sau gut das auch die radikale Linke wieder bezug nimmt zu Arbeitsproblematik, da es ohne die Masse
des Proletariats keine Art der Revolution möglich ist. Die Gewerkschaften sind zu dem in einem struktuellen
Problem ,das sie auch selber wissen, Sozialabgaben sind nun mal in diesem System Wirtschaftsfeindlich. EIne
radikale Kritik der Verhältnisse setzt zur Zeit genau an der richtigen Stelle an, da Millionen von Menschen
massiv durch die REformen betroffen sind!
Allerdings Parolen wie gegen Arbeitswahn oder Luxus für alle sind kontra produktiv. Da die Arbeiterinnen
sicherlich nicht an Arbeitsgeilheit leiden und nichts sehnlicher wünschen als stärker ausgebeutet zu werden.
Luxus ist ein bügerlicher Begriff für extremen Konsum, dass diesen alle gießen können ist Schwachsinn.
Überträgt mensch eure Forderungen in einen konkreteren Arbeitskampf, wie jetzt in Agentien wird klar dass sie
in keinsterweise realisierbar sind. Die Leute besetzen dort nicht aus Arbeitswahn Farbiken und riskieren ihr
Leben da bei. Sie haben dort leider nicht die Möglichkeit auf Luxus sie würden eher verrecken.

Gegen die Knechtschaft! Für die Eneignung aller Bonzen!!!



Re:
Von: ... 01.05.2003 19:21

Luxus is eh verdammt relativ ...

Luxus is doch nur solange Luxus wie es nur eine kleine Elite gibt die sich diesen leisten kann aber das is ja
genau das was wir beim besten willen nicht brauchen irgendwelche Eliten die über uns herrschen wollen ...



Nebengedanke
Von: Heidjer 01.05.2003 19:38

Das Problem bei der ganzen Sache ist doch das Schröder den Sozialstaat abbauen muss um unser
exportorientiertes Land ,in Zeiten der Globalisierung, in dem kapitalististischen Weltsystem, wirtschaftlich zu
halten. Genau das ist ja auch die Forderung aus Wirtschaft, Medien und Gesellschaft alle wollen Arbeit haben.
Länder wie GB haben den Sozialabbau schon vor Jahren betrieben und stehen wirtschaftlich besser da.(Teure
Operationen im hohen Alter werden von Krankenkassen nicht bezahlt)
Doch selbst wenn Deutschland die geforderten Reformen(für die Wirtschaft) durchführen sollte begibt es sich
damit in einen Teufelskreislauf in dem die geringer werdende Sozialeabsicherunge zu sozialen Spannungen und
zu Ungerechtigkeit führen wird. Als zukünftige Alternative wäre eine weltweite Gewerkschaft oder ähnliches zu
organiesieren. Was bringt es uns den wenn wir verarmen um alle gemeinsam zu hungern.








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