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Nimrod Brezengang schrieb am 27.3. 2023 um 12:22:00 Uhr über

Tschernobyl

30 Jahre nach der Atomkatastrophe sichten Forscher in der Sperrzone von Tschernobyl zahlreiche bedrohte Tierarten wie etwa Przewalski-Pferde.

Vor rund 15 Jahren wurden dort 36 Przewalski-Pferde ausgewildert. Der Bestand hat sich verdoppelt. Eine gute Nachricht, denn: Die Pferde sind selten. Lange galten sie als die letzten lebenden Unterart von Ur-Pferden - was DNA-Analysen allerdings widerlegten.

Die Tiere sind sich selbst überlassen. Kamera-Aufnahmen von Forschern der Uni Georgia zeigen, dass die wild lebenden Pferde verlassene Häuser als Witterungsschutz nutzen und dort dösen. Stuten bringen dort ihren Nachwuchs zur Welt.

»Foto-Fallen« der Forscher dokumentieren auch die Anwesenheit weiterer bedrohter Tierarten in Tschernobyl: Es ist die Heimat von Luchsen, Seeadlern und Ottern geworden.

Auch Wölfe, Europäische Bisons und Wildschweine siedelten sich in dem menschenleeren Gebiet an.

Wie stark Strahlung die Wildtiere belastet ist unterschiedlich und nicht vollständig geklärt. Manche Tiere entwickeln Anomalien. Der Fortpflanzungserfolg scheint aber kaum beeinträchtigt zu sein.


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