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Komponist


Hans Ulrich Humpert (* 9. Oktober 1940 in Paderborn; † 29. August 2010 in Köln) war ein deutscher Komponist.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Schriften
3 Kompositionen
4 Hörstücke
5 Weblinks

Leben [Bearbeiten]
Humpert gilt neben Karlheinz Stockhausen als einer der Pioniere der elektronischen Musik. Er studierte von 1961 bis 1967 an der Musikhochschule elektronische Musik bei Herbert Eimert und Schlagzeug bei Christoph Caskel; zugleich Germanistik und Geschichte an der Universität Köln. Von 1969 bis 1972 gründete er, zusammen mit anderen, die Gruppe 8 Köln. Von 1968 bis 1972 war er Assistent Eimerts, von dem er 1972 das Studio für elektronische Musik der Musikhochschule Köln übernahm, das er bis 2007 leitete und wo er bis 2009 unterrichtete. Die im Studio für elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks begonnene Tradition derKölner“ elektronischen Musik wurde durch Humpert fortgeführt und auf den technologisch neuesten Stand gebracht. Sein Lexikon der elektronischen Musik ist ein Standardwerk im Bereich der klassischen Musik. Bereits in den 1960er Jahren gab es von ihm didaktische Schallplatten, die Grundlagenbegriffe erläuterten und die damalige Technik (Oszillatoren) demonstrierten, ein Konzept, das er durch eine Vielzahl an Rundfunksendungen zu Themen der Elektronischen Musik für den WDR fortführte.

Schriften [Bearbeiten]
Lexikon der elektronischen Musik (mit Herbert Eimert), Regensburg 1973, Bosse; zweite ergänzte Auflage 1977, Nachdruck 1981
Elektronische MusikGeschichte, Technik, Kompositionen, Mainz 1987, Schott; Textband mit Musik-Kassette
Kompositionen [Bearbeiten]
Der Frieden, Lied für Mezzosopran und elektronische Klänge (1968/84)
Waves and forms für elektronische Klänge und Instrumentalisten (1969)
Elektronische Musik für Ōsaka (1970)
Synesis für Synthesizer (live) und elektronische Orgel (1971)
Erscheinungen eines Bach-Chorals für Klavier zu vier Händen, Violoncello und Schlagzeug (1971)
Electronic maniac für Violoncello, elektronische Orgel und Synthesizer (1973)
Assonanzen für elektronische Klänge, elektrisches Violoncello, Synthesizer und elektrische Orgel (1976)
Apparizioni di Don Francesco, Miniaturen für Ensemble (1982)
Approcci a Petrarca per strumenti e nastro magnetico (1985)
Construction in MicroPolyGons für vier Schlagzeuger und elektronische Klänge (1994)
Hörstücke [Bearbeiten]
Alle für das Studio Akustische Kunst des WDR entstanden

Annäherung an Francesco Petrarca (1986)
Die Ehe der Andromache (1991)
Candide: unterwegs - en chemin - en el camino - away (1995)
Wanderungen durch den Park Emscher Nord (2000)
Symphonie sur une Vie de Héros - Kleine Geschichte der elektronischen Musik (2002)
Dieser kalt leuchtende Nachsommer, Adalbert Stifters Erstarrung (20032005)
Matratzengruft, ParisRequiem für Heinrich Heine (2010, unvollendet)
Weblinks [Bearbeiten]
Hans Ulrich Humpert im Katalog des Deutschen Musikarchivs
Normdaten: PND: 11950975X (PICA) | LCCN: nr87000160 | WP-Personeninfo
Personendaten
NAME Humpert, Hans Ulrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist
GEBURTSDATUM 9. Oktober 1940
GEBURTSORT Paderborn
STERBEDATUM 29. August 2010
STERBEORT Köln
Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Ulrich_Humpert“
Kategorien: Komponist (20. Jahrhundert) | Komponist (21. Jahrhundert) | Hochschullehrer (HfM Köln, Standort Köln) | Deutscher Komponist | Geboren 1940 | Gestorben 2010 | Mann


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