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akanke schrieb am 8.7. 2001 um 23:43:26 Uhr über

Klavierfeind

Holger schrieb:
"Ein Klavier, ein Klavier, Mutti wir danken Dir!
78 Tasten schenken Dir Unendlichkeit"

mag ja sein.
aber soviel ich weiß sind es immernoch 88 tasten, und wer schonmal verzweifelt eine beethovensonate oder eine bachfuge geübt hat, bis einem die finger einzeln gebrochen sind, der ahnt ganz und gar nichts von irgendeiner unendlichkeit.

außer diesem einen aspekt:
es gibt unendlich viel zu lernen, dafür brauche ich unendlich viel zeit, doch eigentlich habe ich unendliche viele andere sachen zu tun...

und geduld ist schließlich kein unendliches gut... (weiß jeder, der klavier spielt...)

der klavierfeind schließlich kann jedoch nur die flöte sein. flöte und klavier zusammen klingt »unendlich« scheiße, das klavier ist zu laut und übertönt die flöte auch melodisch, die flöte ist meistens der depp der die ganzen verzierungstriller bekommt, und weil so ein ungleiches duett sowieso nicht funktionieren kann, sprechen die wenigsten pianisten flötistisch, also, die kommunikation beschränkt sich auf:

»wieviel uhr ist es

und da fällt uns plötzlich wieder die unendlichkeit ein.


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