|
In Afrika wohnen drei Stämme:
die Bimbi, die Bongo und die Bumba.
Leider können sich die drei nicht leiden.
Die Bongo hassen die Bimbi und die Bumba.
Die Bumba hassen die Bongo und die Bimbi.
Und die Bimbi hassen die Bongo und die Bumba.
Denn erstens verstehen die Bongo und die Bimbi und Bumba
leider nicht, was die anderen Stämme sagen,
und außerdem beten die Bimbi ein Stöckchen an,
das mit Fell überzogen ist.
Die Bongo beten zwei Stöckchen an, die zusammengebunden sind.
Und die Bumba dürfen keine Stöckchen anbeten, sonst kommt der große Marabu.
Aber eigentlich sind die Bimbi, die Bongo und die Bumba ganz lieb.
Den ganzen Tag sitzen sie lachend vor ihren Hütten
und schnitzen Stöckchen, die sie an weiße Männer mit lustigen Hüten verkaufen.
Bis auf die Bumba, die keine Stöckchen besitzen dürfen.
Deshalb sind die Bumba oft traurig.
Dann gehen sie in die Hütten der Bimbi und der Bongo und hauen ihnen Zack!
einen auf die Nase. Manchmal essen sie sie auch auf.
Aber nur, wenn CNN nicht zuschaut.
Dann ist erst mal Ruhe im Karton.
Die Kinder kriegen runde Bäuche, und ein Mann mit Brille wird geschickt,
der bringt den Bimbi etwas Bongo und Bumba bei
den Bongo etwas Bumba und Bimbi
und den Bumba ein wenig Bimbi und Bongo.
Dann packt der Mann mit der Brille seine Tasche ein und fährt wieder nach Hause.
Und die Bongo, Bimbi, Bumba bleiben in ihren Hütten zurück.
Bis irgendwann einer sagt: Möönsch, ist das langweilig hier.
Kommt, reden wir miteinander.
Und dann reden sie eine Weile alle durcheinander.
Bis schließlich ein Bongo zu einem Bumba sagt:
Sag mal, was heißt denn Stöckchen in deiner Sprache?
Und sofort geht der ganze Schlamassel von vorne los.
|
