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Schmidt schrieb am 1.11. 2013 um 20:43:03 Uhr über

Radioprogrammabschriften

Das Interessante an Fernseh- und Radioprogrammabschriften, ist, das man dem Gedächtnis nachhilft. Man will bei einer einmal gehörten Halluzination ja niemals glauben hinterher das es gerade kurz dreimal an die Tür geklopft hat obwohl an der Tür geschrieben steht, bitte ohne zu klopfen eintreten, vielleicht klopft ja ein Blinder, also mache ich mich mühsam hoch von meinem Sitz um zu öffnen, aber was will ein Blinder in einer Bibliothek in der es keine Blindenschrift gibt, allenfalls Mathematikbücher, jetzt fällts mir ein, die Bibliothek hat ein berühmtes Klavier bekommen, ein Klavier auf dem das Spielen so leise möglich ist, das das Zurückschnappen der Tatse an ihr Überholz, obwohl durch Filz gedämpft, lauter klappert als der Ton klingt. Das sind unhaltbare Verhältnisse für einen sensiblen Klavierspieler. Vom Bruder aus Minga bsuucht zu werren un koo zeit fir an schnitzel unnonittemolzumzuhheeere for fimfminuute om klofieere. Kühl warns, er schaute traurig, sein berühmter Blick. Bals hams olle Geburtstag, Ollesamt im Nofemmber. Un wiiederlässet dera dodera dera holt deran mitischhäää Bruader nix von sich heeere, wie die gonze jooazuvoo.

Das ist doch eine bloße Retourkutsche. Das ganze Jahr gebe ich mir Mühe und dann soll ich Glückwünsche zu einem bestimmten Tag heucheln, oder überhaupt, an einen Feiretag denken, so an Uuunsinn.

Immer war ich gesprächsbereit, habe den Kindern angeboten in der Schule behilflich zu sein, war sogar bereit bei euch zu übernachten und zu wohnen und immer wird es mir so ausgelegt als habet ihr alle mir persönlich die größten Gefallen getan. Mich abzuholen aus der Klinik. Gar nicht wäre anders geworden. Du hast da noch kräftig gesoffen. Und ich war in meiner schwankenden Phase wo ich noch dachte, hier und da mal ne ganze Flasche Sekt, das ginge gut.

Ich habe ein einziges Mal auf den Tisch gehauen, damals. Und seitdem seid ihr nicht mehr die, die ihr wart. Ihr redet nicht mehr mit mir, seit vielen Jahren schon, denkt ihr etwa ich merke das nicht. Ihr habt alle üblichen Freundlichkeiten drauf und wo sich Kontakt nicht verleiden lässt oder sogar einer ihn sich wünscht, da seid ihr natürlich zur Stelle und heuchelt Sermon das es zum draufausrutschen ist.

Alle tragt ihr ein innerlich Bündelchen Verletzung mit euch herum und keiner macht das Maul auf und rennt aus der Tür wie Mutter wenn das Thema unangenehm wurde. Nur die Tür nicht mehr zu knallen dabei habt ihr inzwischen verlernt oder aufgegeben. Ich will aber das ihr am Tisch sitzen bleibt wenn gesprochen wird.


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