Urtümliches Alpenidiom mit keltischen Wurzeln, haupt sächlich im Schweizer Kanton Graubünden gesprochen, gliedert sich in die fünf Dialekte Sursilvan, Sutsilvan, Surmiran, Vallader und Puter, die im 20. Jahrhundert zu »Rumauntsch Grischun« als Standard-Rätoromanisch zusammenkompiliert wurden. Bis heute vierte offizielle Amtssprache der Schweiz neben Deutsch, Französisch und Italienisch.
Also, mich faszinieren rätoromanische Namen in ihrer bizarren Schönheit immer wieder - was muss das für ein Volk sein, das seine Berge z. B. »Piz Cristannes« oder »Piz Tavrü«, seine Pässe »Fuorcla da Grialetsch« nennt? Dazu kommt, dass ich mir den typischen Rätoromanen irgendwie sehnig und schwarzbärtig vorstelle, sozusagen von allen Alpenbewohnern der afghanischste Typus... ich glaube, ich muss wirklich mal nach Graubünden, es muss ja nicht unbedingt St. Moritz sein, auch Pontresina mit seinen morbiden Nietzsche-Reminiszenzen spare ich mir besser!
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