Wissenschaftliche Abhandlungen zum Thema Zebra gibt es in Hülle und Fülle.
Hier nun ein Beitrag (inklusive damaliger korrekter Rechtschreibung) aus dem »Allgemeinen deutschen Conversations-Lexikon für die Gebildeten eines jeden Standes«
Leipzig 1841:
Zebra, lat. equus zebra, ein Säugethier aus dem Pferdegeschlechte, hat große Ähnlichkeit in seinem Baue mit dem Esel, nur daß es einen schönern Hals hat und ein regelmäßig weiß und schwarz in die Quere gestreiftes Fell.
Es lebt im südlichen Afrika herdenweise, ist sehr schnell, scheu und schwer zu zähmen und nährt sich von Kräutern.
Ihm ähnlich ist der Quagga, aber bedeutend größer, stärker, muthiger und ebenfalls in Südafrika zu Hause.
...hier schließt der geniale Beitrag von 1841!
Schade eigentlich.
Zu gern hätte ich mir gewünscht, daß der unbekannte Autor an der heutigen Diskussion teilnehmen könnte. Doch heute, im Jahre 2005 ist weder der Autor noch ein einziges Quagga überhaupt am Leben.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Quaggas nun aufgrund ihrer Größe, ihrer Stärke oder ihres Mutes vom Erdball für immer entschwunden sind.
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