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Schmidt schrieb am 26.2. 2012 um 02:06:54 Uhr über

Professorenplätzchen

Um ein Professorenplätzchen zu mischen muß man einige chemische Kenntnisse mitbringen. Man entnimmt dem Giftschrank eine Spatelspitze trockenen roten Phospor (nicht den mit Öl benetzten), und mischt ihn unter mit einer ebensogroßen Spatelspitze feuchtem Natriumperchlorat. Man darf die Zutaten nur feucht anrühren. Die nun erhaltene tropfengroße tropfenförmige Masse wird auf ein Stück Pergamentpapier zum Trocknen (nicht auf einer Heizung) aufgebracht. Nach einem Tag löst man den trockenen Tropfen vorsichtig ab und legt ihn in eine leere mit Watte gefüllte Streichholzschachtel, deckt ein wenig mit Watte ab.
Man sollte nicht mehr davon herstellen und transportieren als jeweils einen Tropfen, damit minimiert sich das Verletzungsrisiko bei Explosion.

Den Tropfen kann man auf den Fußboden legen, wenn einer drüberlüft gibt es einen lauten Knall und viel Rauch. Der Schuh wird nicht beschädigt, aber man macht einen ordentlichen Hüpfer vor Schreck.

Gut für dozierende Professoren in Hörsäälen der Chemie, ich meine, wenn einer Verständnis für sowas hat, dann ja wohl, und da ist man nicht gleich Terrorist und in so einem Saal da hallt es ganz gewaltig.



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