ich nehme dies zum Gedächtnis für alle leidenden Gegenstände dieser Welt, eine eingeklemmte und noch nicht geknickte Buchseite, Freiheit für das Nasenpopelbettlaken, Sinne ohne Halt, unpassend übereinandergestapeltes Geschirr, ein ins Hirn gepflanzter Ordnungssinn, Mutter wechselte die Bettlaken nicht so häufig, was ein Wachstum ganz besonderer Art hervorbrachte: Das an der raufasertapezierten Wand stehende Hochbett bekam an der zur Wand zeigenden Seite des Bettlakens, dort wo das Bettlaken parallel zur Wand die Seite der Matraze kleidet eine ständig wachsende Verzierung der schönsten Nasenpopel die vor dem Einschlafen sorgfältig erbohrt wurden. Der Bettlakenwechsel war so selten, daß sich ganze Felder noch frischer und schon getrockneter Popel am Laken mit den tastenden Fingern befühlen ließen, was irgendwie ein gutes Gefühl von, das ist meins, ergab.
|