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Gib mir ein Ping, befahl der U-Boot Kommandant.
»Ping« brüllten kurz darauf die Sonar-Sender des Bootes. Sehr laut, sehr heftig, sehr brutal.
Ping kam das Sonar-Echo zurück von der nahen Boje.
Ping vom nächsten Schiff.
Ping vom übernächsten Schiff.
Ping vom Leuchtturm.
Ping von der Hafenmauer.
Ping von der gesamten Küste.
Das Wasser war voller Pings.
Es ist ein Grücht, dass kurz darauf tote Fische auf der Wasseroberfläche trieben.
Es ist ein Gerücht, dass es einer Badenixe den Bikini zerpingt hat.
Wirklich nur Gerüchte?
In der Resolution des Europäischen Parlaments – P6 TA (2004) 0047 vom 26. Oktober 2004 – zu den Umweltauswirkungen hochleistungsfähiger aktiver Unterwassersonarsysteme wird neben einem Einsatzmoratorium ein transparenter Umgang mit militärischen Daten gefordert, die im Zusammenhang mit Strandungen von Walen und Delfinen (Cetacea) stehen. Ende November 2005 verabschiedete die UN-Generalversammlung eine Resolution zu den Ozeanen, in der empfohlen wird, die Auswirkungen von Unterwasserlärm auf die Mee- resressourcen zu prüfen.
(Aus der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Undine Kurth, Winfried Nachtwei, Cornelia Behm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 16/4272 –)
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