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halbelfin nikita schrieb am 2.4. 2007 um 12:31:06 Uhr über

Omulk

Letztes Wochenende besuchte mich der Omulk. Zuerst bemerkte ich ihn gar nicht. Doch als ich gerade wie geplant um 9 Uhr aufstehen wollte, flüsterte er mir ins Ohr, dass ich doch so viel gearbeitet hätte und noch ein wenig Ruhe verdient hätte. Das lies ich mir nicht zweimal sagen.
Als ich dann nach zwei weiteren Stunden Schlaf aufstand und fleißig anfing aufzuräumen, sprach sich dieses garstige Kerlchen dafür aus, erstmal einen schönen Kaffee zu genießen. Gut, ich setzte mich also mit meiner Tasse auf die Couch. Der Omulk saß neben mir und sah mir nachdenklich in die Augen. Dann schnaufte er laut und bemerkte in einem fast befehlsartigen Ton, dass mein Leben viel zu hektisch ablaufen würde. Ich sollte doch mehr für mich selber tun. Recht hatte er ja. Also verbrachte ich den ganzen Tag völlig nutzlos auf der Couch, lies die Seele baumeln. Als ich abends einschlief, stand der Omulk neben meinem Bett. Als ich die Augen schloss, hörte ich plötzlich ein bösartiges Kichern...ich öffnete die Augen, doch mein unheimlich Besucher war verschwunden.
Als ich am nächsten Tag aufwachte, wurde mir alles klar. Ich war ausgetrickst worden. Nun hatte ich Hausarbeit für zwei Tage zu tun und zu allem Überfluss nichts vernünftiges zu essen im Haus, wollte ich doch am Tage zuvor einkaufen gehen...nun am Sonntag leider zu spät.
Böser, böser Omulk, hoffentlich wird er mich nicht noch öfter besuchen.


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