Nikes nackter Körper spannte sich.
Auf ihrer makellosen Haut glitzerten winzige Schweißtropfen wie Sterne, als das Mondlicht durch
die Zweige schien.
Ein sanfter Wind fiel wie eine Erinnerung
des längst vergangenen Sommers durch das grüne Blätterdach.
»Sag meinen Namen, Du Hurensohn!«
»Aber Nike.....«
»Du sollst meinen Namem nennen, sofort!«
Nikes Hand schellte mit einem lauten Knall in
das Gesicht des unter ihr liegenden Mannes.
"Ja, mein Engel, ich......ich sage ihn!
Tausendmal werde ich ihn dir ins Ohr flüstern,
er soll sich sanft wie ein Schmetterling auf dir
niederlassen und dich streicheln, Nike..."
"Was hast du gerade gesagt?
Wie hast du mich genannt?"
Ihre Augen weiteten sich voll Zorn.
»Mit welchem Namen erlaubte ich dir mich ansprechen, du kleiner Wurm?«
Nikes Hand griff blitzartig zu ihrer schwarzen Lederpeitsche, die sie zuvor neben sich in das
taufeuchte Gras gelegt hatte.
"Vergib mir, oh Holde!
Vergib, Du sanfter Racheengel,
du starkes Weib, Vernichterin meines Stolzes.
Ich werde dich benennen, so wie es dir für alle
Zeiten zusteht: Göttin!
Du sollst meine Göttin sein!
Für immer..."
Nikes Körper zuckte in wilder Exstase.
Ja, sie hate ihn gut zugeritten, diesen
eingebildeten Herren!
»Was für ein Hengst Du bist!«
Dann schwanden ihre Sinne.
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