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copyriot schrieb am 31.8. 2015 um 01:03:33 Uhr über

verschwinden

verschwinden.
Wieder einmal vom Glück schmählichst im Stich gelassen, rannte ich nun durch die
Wüste. Die Sonne machte sich auf ihren beschwerlichen Weg zum Zenit. Dies hatte zur
Folge, daß die Lufttemperatur um mich herum stark anstieg. Ich las auf meiner speziell
für Härtefälle, von Professor Mehlmantel angefertigten Kompaß-Thermo-Hydro-Meter-
Uhr, den exakten Wert ab. Das Display zeigte achtundsiebzig Grad unter Null. Da diese
Temperatur nicht mehr im Bereich des Möglichen lag, sagte mir der Logiksektor meines
vorderen Hirndrittels, das etwas mit dem Gerät nicht stimmen konnte.
Nun begann ich stark zu schwitzen, was darauf schließen ließ, das es beträchtlich über
null Grad war. Schwitzen ist ein sehr notwendiger Vorgang in unserem Körper, wißt ihr,
denn dadurch gelingt es unserem Organismus eine konstante Körpertemperatur
beizubehalten. Das dumme ist nur, wenn man erst einmal zwei bis drei Liter dieser
nützlichen Körperflüssigkeit verbraucht hat, verlangt es uns nach Nachschub. Er kann
sehr vielfältiger Natur sein, so zum Beispiel Bier, Schnaps, Wein, Coca Cola, Kaffee
(obwohl nicht gesund, wegen des Koffeins, das dem Kaffee innewohnt), isotonische
Aufbaudrinks oder einfach nur Wasser ...WASSER ... Durst, ich hatte Durst.
Plötzlich sah ich Palmen, die im Westen auftauchten. Das bedeutete, es mußte eine Oase
geben und das wiederum bedeutete, es mußte dort Wasser geben, mit dem ich meinen
unbeschreiblichen Durst löschen konnte. Es gab aber noch eine andere Möglichkeit, an
die ich ganz und gar nicht denken wollte. Was wäre, wenn es sich bei der Oase um eine
Fantamorgana handeln sollte? Es gab keine andere Möglichkeit für mich es
herauszufinden, als dort hinzugehen.
Ich kam dort an, und was soll ich euch sagen, es war tatsächlich eine Oase mit Wasser,
Palmen und einem Einkaufcenter, dessen Namen ich aus schleichwerbungstechnischen
Gründen nicht preisgeben darf. Mit letzter Kraft schleppte ich mich zu einer stinkenden
Pfütze und trank sie in null-komma-nichts leer. Danach ging ich in Richtung des
Einkaufcenters, dessen Namen für euch weiterhin ein Mysterium sein soll, um ein wenig
shopping zu machen. Kurz vor dem Eingangsportal (man hatte einen sagenhaften
Panoramablick über den Toom-Markt-Parkplatz), sah ich den Sechszehnventiler des
Hugo Schnakenlatte. Er hatte wohl auch Durst bekommen und wollte etwas zu trinken
kaufen
Käpt'n Zwieback
Superheld


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