Eine der feinsten Kornfraktionen des Schland. Nach DIN ISO 4711 werden je nach Korn-Durchmesser unterschieden:
Ø > 200 mm: Schlöcke
200 - 63 mm: Schlumpen
63 - 20 mm: Schlunder
20 - 6,3 mm: Schlunk
6,3 - 2 mm: Schlirsch
2 - 0,63 mm: Grobschland
0,63 - 0,2 mm: Mittelschland
0,2 - 0,063 mm: Feinschland
63 - 20 µ: Grobschluff
20 - 6,3 µ: Mittelschluff
6,3 - 2 µ: Feinschluff
< 2 µ: Schlabber
Im Mittelschluff reichern sich die biogenen Anteile des Schland an: Hausstaubmilbenleichen, Hanfpollen und Insektenkotbällchen sind die häufigsten Bestandteile dieser an Nähr- und Brennwert kaum zu übertreffenden Substanz.
Etliche Erfinder haben sich bereits an der Entwicklung von Mittelschluffriegeln zur ausgewogenen Ernährung für Hochleistungssportler (und zur Desensibilisierung von Allergikern), an Mittelschluff-Stirlingmotoren und Mittelschluff-Wirbelschichtturbinen versucht; etliche Megadeut Schland wurden durch Fraktionierer gejagt, um die Mittelschluff-Fraktion zu Erdölprodukten zu veredeln - allein, die Gewinnung größerer Mengen des wertvollen Stoffes scheitert am Nichtvorhandensein eines ordentlichen Schlandsiebs sowie der Weigerung über ihre Rechte aufgeklärter Arbeitnehmer, den Schland mittels Lupe und Pinzette unter dem Binokular zu separieren.
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