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Christine schrieb am 30.1. 2008 um 14:13:45 Uhr über

Menschenrechtsverletzung

Extrapyramidale Störungen bei psychopharmakologischer Zwangstherapie werden in Deutschland als zumutbar weil üblich eingeordnet. Höherdosiert Insektizide gegen Menschen einzusetzen wird als Holocaust bezeichnet. Verstehe einer die biochemische Systematik in der forensischen Psychiatrie. Irgendwann lerne ich das Ausbleiben der Sniffing-Reaktion als Behandlungserfolg zu akzeptieren, nur weil es das Selektionskriterium für die tierexperimentelle Prüfung eines potentiellen Wirkstoffes an der Laborratte ist. Nein, es geht nicht um Zyankali. Das war in Auschwitz. Es geht um Wirkverwandte. Nach 45. Zyankali greift ja die Atmungskette an. Weiter zu recherchieren fällt mir im Moment schwer. Holger ist nicht da. Und jemanden zu fragen, der das Zeug nicht wegen einer Schizophrenie nicht aufgezwungen kriegt, ist mir zu euphemisch. Wahrscheinlich gilt die Letalität als das entscheidende Kriterium für die Begriffsbildung des Holocausts in den Gaskammern. Der Aggregatzustand des Wirkstoffes wird es wohl nicht sein.


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