Der Blaster ist eine Psychomaschine. Hier suppen all die Psychosen und Neurosen der Nutzer herum, vermischen sich zu einer giftigen Brühe, die jeden Mitleser - und erst recht jeden Mitschreiber - langsam aber sicher infiziert. Der Blaster brennt sich ein, wirkt nach. Wenn du auf die Straße gehst nach 10 Stunden Blastern, denkst du, das kann doch gar nicht stimmen. Die Leute sind gar nicht echt. Du schaust die Leute mit großen Augen an. Sie haben alle so unterschiedliche Nasenflügel und Lippen und Hälse. Sie bewegen sich unterschiedlich, sprechen langsam, schnell, leise, laut. Sie tun unsinnige Dinge. Wie Schnecken kriechen in dir die Bilder, die so schwer geworden sind. Denn an jedem Bild hängen abertausende Assoziationen, gelbe Sätze, die ins Unendliche weiterführen. Alles hängt in deinem Netz. Du bist die Spinne, sitzt in der Mitte und weißt: Wenn du das Gewebe verlassen würdest, wärst du frei. Doch als Spinne verlässt du dein Netz nicht. Das Netz ist deine Bestimmung.