No Bike
Kenobis Fahrrad war mal wieder nicht zu gebrauchen. Die Nachbarskinder, vermutlich sie, hatten die Ventile herausgeschraubt und nun stand das Ding schon wieder mit Plattfuß auf dem Hof. Während Kenobi zur Bushaltestelle spurtete und die Geldbörse unter der Kutte hervorzog, war er in Gedanken bei seinem Freund Franzl Schlechtriem, dem Fahrradhändler in Pfungstadt. Er würde ihn nach Feierabend aufsuchen und endlich die Vollgummireifen kaufen, die ihm Franzl schon bei den letzten zwei Ventilkäufen empfohlen hatte. Der Bus fuhr, selbstverständlich, genau in dem Moment von der Haltestelle ab, als er um die Ecke der Weiterstädter Straße bog. »Na prima!«, dachte er noch. »Die Chefin wird mir das mit den platten Reifen garantiert abnehmen, wo es doch diesen Monat erst zum vierten Mal passiert ist.« Er schlenderte zum Taxistand auf der anderen Straßenseite, stieg in den ersten Wagen und rief dem Fahrer zu: »Nach Polis Massa, aber zackig!« Senatorin Padmé war wider sein Erwarten sofort bereit, seine Angaben für bare Münze zu nehmen, als er endlich ankam. Luke und Leia kamen noch ein wenig später und wenn sie nicht gestorben sind, dann ventilieren sie noch heute.
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