Kannibalismus war auf Papua-Neuguinea bis in die 50er Jahre ein weit verbreitetes kulturelles Phänomen.
Als Teil seiner Initiation mußte ein junger Mann in der Sepik-Region bei seiner Großjährigkeit (zwischen 17 und 20) in ein (befeindetes) Nachbardorf,dort einen anderen jungen Mann umbringen und dessen Kopf,Herz,Lunge und Genitalien seinem Onkel als festliches Mahl servieren.
Während des II.Weltkriegs landeten auch australische und japanische Soldaten im Kochtopf:wurden die meist verirrten Fallschirmspringer gefangen,brach man ihnen zunächst die Schienbeine,um Flucht unmöglich zu machen und mästete sie teilweise für mehrere Wochen mit Schweinefett,Honig und Schildkrötenfleisch.War eine sichtbare Verfettung eingetreten,wurden sie getötet,zerteilt und in Bananenblättern zubereitet.Als besondere Delikatessen galten Innereien,Hirn,Herz,Genitalien,Bauch- und Hinternfett sowie das Lendenfleisch.Diese Teile wurden meist den Stammesältesten vorgesetzt,während junge Männer oft die Rippen oder die Oberschenkel verzehren durften.
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