diese plätzchen, minihalblinsengroß, aus chlorat und rotem phosphor, über die sillescu im hörsaal ohne ein einziges anzeichen von etwas bemerkt haben, drüberlief, mit knall und rauch vor dreihundert studenten, die lagen auch mal vor einem Kinoausgang der vom danebenstehenden MCDonalds aus der ersten Etage vom esstisch aus durch große Glasfenster eingesehen werden konnte. es war eine milde Sommernacht, weil die plätzchen im regen natürlich gar nicht funktionieren. drei plätzchen, oder zwei, lagen da, allerwinzigst, marienkäfergroß und die meute kam aus dem kino. zwei Knalle, dichter Rauch ein Weiberkreischen und ein wildes Auseinandergelaufe das nach drei sekunden stoppte alle sahen sich um, nichts war da, da war nichts weiter, der ganze Spuk war vorbei. ein paar Grüppchen satnden noch fünf Minuten da vereinzelt herum. dann trollten sich alle. derartige Studentenstreiche traut man sich ja heute gar nicht mehr zu machen ohne gleich als terrorist zu gelten. diese ganze gesellschaft wird auf der einen seite immer rauer und auf der anderen seite immer pienziger, empfindlicher, unerbittlicher, schrecklich. ich finde dieses ganze gehabe ganz ganz schrecklich. gehab gehab gehab bäh. bach ohne pedal.
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