dunklen Meer, na nichts, und Hüften liegen brach, Orangenblütenwasser, Silikonballon. Hier singt man abscheuliche Lieder auf die Donau. Hier hat keiner Arbeit mehr. In Wahrheit ist die Donau eine braune Brühe. In Wahrheit hat hier keiner einen Job. Alles in Fluß, alles in
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Bewegung, das war ja schon, bin voll der Galle ohne Frauennähe. Selbst Höschen Silhouetten gleich. Ein liederlicher Bube, sagt man. Ich. Cordhose mit Knieschützern, gelbe Regenjacke, weil man nie weiß, Wanderschuhe, Fahrradhelm, komme ich aus der Provinz, und aus dem Wiederholungszwang. Die Schritte zählen. Aus der Provinz Musikverein nach Linz. Mich deucht. Alles in Fluß, alles in Bewegung, bin voll der Galle, Schwerenöter. Einer wüßte was, spricht von Gelegenheit. Dem dunklen Wärter Salzburg eingehauen, herausgestohlen, aus dem Loch mein mich. Einen Lumpen, Lausbub, Fex. Nur eben, weil es lustig ist. Laut. jedermanns Sache ist das nicht. Von Salzburg will ich nichts mehr wissen, Ostern, Weihnachten, Noblesse, mir graut. Einkäufe, Konfiserie, die ganze Unverbindlichkeit ist eine Zumutung, ein Siechenhaus. Einer wüßte eine Tätigkeit. Was es auch ist, greif zu. Alles mögliche an Ehr, notabene, daß es taut. Mädchen überall, Marquisinnen und Baronessen. Man hängt in meiner Spur, in der Gelegenheit. Greifen will man mich, Fuchs mich fangen, einzusperren, auf daß ich etwas Neues komponiere Ich musiziere nicht, erkenne mich am provinziellen Atonalen. Ich lebt hier. Ich lebe dort, bin bucheckern aufgeraut. Soll ich betteln gehen, rittlings auf das Knie gesetzt? Mich von Japanern photographieren lassen? Ich komponier nicht mehr. Meine Hoffnung ist, mir Ehre, Ruhm und Geld zu machen. Man macht da einen Film, nicht jugendfrei, wenn
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