Brandenburg hatte immer adelige Amtleute hier, 1542 war es sogar ein Graf, Wolf von Hohenlohe, doch war dieß der letzte hier residirende Beamte; von da wurde das Amt nach Gerabronn verlegt, der Name Werdeck für dasselbe übrigens beibehalten. Der Hof Werdeck war bis 1684 Domäne; damals wurde er verkauft. 1797 wurden Hof und Burgruinen mit den dazu gehörigen Waldungen von Preußen an Hohenlohe-Kirchberg abgetreten und mit dem Amt Kirchberg verbunden. Zugleich vertauschte Preußen die Unterthanen und Gefälle, die es in Gaggstatt, Heroldhausen, Wittenweiler, Unterweiler, Oberweiler, Lentersweiler und Erpfersweiler hatte, an Hohenlohe-Bartenstein, das sie unter dem Namen „Ämtchen Werdeck“ mit dem Amt Bartenstein vereinigte.
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