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ich habe das schreibheft wiederentdeckt, die datierten aufzeichnungen darin würden die gedanken ja ein wenig komplettieren, wenn ich da jahre später herumlese drinnen kommst mir vor wie aus einer unbekannten welt. kommt es, kommtst? KLEINE BEGEGNUNGEN, im bus, beim kühlschrankkauf, heute fragt der busfahrer etwas mißtrauisch nach, nachdem ich meine fahrkarte wie früher ausführlich beschrieben doppelt nutze, für hin und rückfahrt in die stadt, erst stempelt er nur den tag, hinfahrt, dann schreibe ich eine uhrzeit hinzu, rückfahrt, eigentlich wäre das seine aufgabe, aber ich will mich nicht hinausreden. ich muß sparen wo ich kann, auch das die fischverkäuferin im wiesbadener neuen rewe am platz der deutschen einheit, gegenüner steht gleich das riesengroße polizeipräsidium mit haftzellen für prominente beamte, vielleicht sind die massiven stahlgitter vor den balkonen und fenstern aber auch zum schutz gegen diebe die bei sogenannten superreichen die nur in einem kleinen apartment mit blick über die stadt und einem rewe im untergeschoß der frischen kabeljau hat und der unmittelbaren nähe von fachärzten mit instrumentarium ihren kleinen straßenstreuneralltag fortsetzen sobald der körper das wieder zulässt. staubflusen werden mit der zeit größer und sammeln sich in allen möglichen ecken. eigentlich könnte man damit ein bewegungsprofil der windmassen in der wohnung, ach käse, jeder tag beginnt mit dem endlich kann ich nun bald mal schlafen, das schlafen ist das schönste das ich habe, gleich danach das laufen wenns nicht zu heiß ist. und ich wasche mich gerne lange, manchmal, manchmal wasche ich ganz bestimmte mittige vordere körperstellen länger nicht sondern schminke nur ein wenig ab, ich mag den duft, er ist ein wenig zuhause.
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