Heterosexismus

In der Folge kommt es zu einem hitzigen Streit unter den WG-Bewohnern, als eine Diskussion über das Thema »positive Diskriminierung« aufkommt. Eine der Bewohnerinnen ist der Meinung, dass positive Diskriminierung notwendig ist, um benachteiligte Gruppen zu fördern und Chancengleichheit zu schaffen. Die anderen Bewohner sind jedoch anderer Meinung und halten positive Diskriminierung für eine Form von Diskriminierung und Ungerechtigkeit gegenüber anderen Gruppen.

Die Diskussion eskaliert schnell, als ein Streit über die Begriffe »Heteronormativität« und »Heterosexismus« ausbricht. Ein heterosexueller Mitbewohner fühlt sich aufgrund dieser Begriffe diskriminiert und angegriffen. Eine Transgender-Mitbewohnerin fühlt sich jedoch ebenfalls diskriminiert, da sie häufig mit Vorurteilen und Missverständnissen konfrontiert ist.

Die Spannungen in der WG nehmen zu, als sich die Meinungen der Mitbewohnerinnen und Mitbewohner immer weiter voneinander entfernen. Die Diskussion endet schließlich in einem emotionalen Ausbruch, als eine der Mitbewohnerinnen unter Tränen erklärt, dass sie aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oft diskriminiert wird und es ihr schwer fällt, sich in einer heteronormativen Gesellschaft zurechtzufinden.

Die Folge endet in einer angespannten Atmosphäre und lässt die Frage offen, ob es möglich ist, eine gerechte Gesellschaft zu schaffen, ohne dass bestimmte Gruppen bevorzugt oder benachteiligt werden.